bin dann mal weg
  Mai 15.-17. (und endlich geht es weiter)
 
17. Mai 2013
Einmal entlang des Niagara von St Catharines bis nach Fort Erie!
Nach einem guten Frühstück, fahre ich heut mit dem Auto am Niagara (Fluss) entlang, zuerst Richtung Lake Ontario bis nach St Catharines, eine wirklich schöne Strecke, nur St Catharines ist sowas von touristisch, dass ich nicht lange dort verweile sondern mich nun auf mache nach Fort Erie am Lake Erie. Die Strecke am Fluss entlang ist auch oberhalb der Fälle sehr einladend. Gegenüber von Fort Erie auf der anderen Uferseite kann man Buffalo (USA) sehen. Die Route ist gesäumt von Bäumen und immer wieder tauchen auch vereinzelt Häuser auf. So macht das Fahren spaß, kaum Verkehr, denn die nicht Touristen nehmen den neu gebauten Highway nach Fort Erie. Tja so kommt es das ich die meiste Zeit alleine auf den Straßen bin. So kann ich auch mal einfach anhalten und keinen Interessiert es. Keine Ahnung wie viele km ich zurückgelegt habe, aber ich war den ganzen Tag unterwegs. Heute Nacht darf ich noch einmal im Hostel schlafen, muss aber in ein anderes Zimmer umziehen. Macht ja nichts, die drei Mädels im neuen Zimmer sind aus Südtirol und gerade mit dem Abi fertig. Sie gaben mir den Tipp das heut Abend noch ein Feuerwerk an den Fällen sei anlässlich des Victoria Day am Montag (teilweise ein Feiertag in Kanada). Wir gehen gemeinsam dort hin und lassen den Tag ausklingen. Für die Mädels geht es morgen weiter nach Toronto mit dem Bus. Na das kenne ich doch irgendwoher.

16. Mai 2013
Nach einer ruhigen Nacht, neben der Straße, frage ich nun erst mal mein TomTom wie es am besten weitergeht. Die Grenze dürfte nun nicht mehr allzu weit entfernt sein. Hip, TomTom sagt noch 160 km und ich bin wieder in Kanada. Die Route führt entlang der Küste auf dem alten Highway. Mal ganz ehrlich, das nennen die Highway, bei uns würde man die Straße und ihre Schlaglöcher sperren. Egal ich hab ja zeit und hier ist auch nicht wirklich viel auf der Straße los. (Wen wunderts!) Endlich an der Grenze angekommen bin ich nun mal gespannt ob sie mich wieder rein lassen, auch da ich ja nun ein Auto dabei habe. Der, mal wieder, nette Grenzbeamte stellt mir nur die obligatorischen Fragen und nach 5 min lassen sie mich auf die kanadischen Straßen los, welch ein Glück. Nun geht es erst mal ins ACBB Hostel um meinen Schlüssel zurückzubringen und evtl. haben sie noch ein Bett für mich. Patrick findet es supi dass ich ihm den Schlüssel zurückbringe und natürlich hat er auch noch ein Bett für mich frei. Jipi, der ersten Nacht in Kanada steht also nichts im Weg. Natürlich mache ich mich jetzt erst mal auf zu den Fällen um sie mir ohne Schnee und Eis anzusehen. Oh ja, das ist wirklich auch schön. Nur tummeln sich, seltsamer Weise, viel mehr Touris an der Promenade. Könnte evtl. an den 28°C und Sonnenschein liegen. Mein Foto läuft bald heiß, bei so vielen Bildern die ich hier mache. Dieses Wochenende ist wohl einer der wichtigsten Feiertage in Kanada, deswegen ist auch schon mehr los hier. Bei so vielen Touris möchte ich nicht wissen, was los ist wenn die Saison so richtig in Gange ist. Eigentlich wollte ich heut noch mit dem Boot an die Fälle fahren, aber da war ich zu langsam, die haben nämlich schon wieder zu. Mist! Vielleicht klappts ja morgen. Ich gönne mir nun noch eine Dusche, dann lasse ich den Tag in Niagara Falls gemütlich mit einem Spaziergang entlang des Flusses ausklingen.

15. Mai 2013
Time to say goodbye! Nachdem ich nun alles was man so braucht im Auto verstaut habe, verlasse ich heute meine Gotti und ihre Familie. Schnüff… es war eine schöne Zeit und wir haben uns doch sehr aneinander gewöhnt, aber irgendwann muss es einfach weitergehen.
Es geht heute wieder Richtung Niagara Falls, da ich immer noch den Zimmerschlüssel meines letzten Hostels von dort habe und ihn zurückbringen möchte. Außerdem sehe ich dann die Niagarafälle noch ohne Eis. Nach einer kurzen Planlosigkeit in Hartfort, finde ich doch noch den Weg auf die I84 und jetzt kann ich es laufen lassen. In den Staaten darf man ja ganze 65mph (100kmh) fahren und somit ist es ohne Stress. Tempomat rein und los geht’s. Wie es sich gehört geht es meist geradeaus, ab und zu kommt mal eine leichte Kurve was aber keinen Grund darstellt um vom Gas zu gehen. Vorbei an vereinzelten Häusern und Farmen geht es immer weiter gen Westen. Die Sonne scheint und mein Auto zeigt schlappe 28°C Außentemperatur an. Na das ist ja schon nicht so kalt. 
Eigentlich wollte ich heute durchfahren bis nach Niagara Falls aber dafür bin ich einfach zu spät gestartet (halb zwölf mittags). Somit sollte ich mir mal langsam überlegen wo ich den die Nacht verbringe. Im Moment fahre ich auf Rochester zu, das liegt in der Nähe der Küste des Lake Ontario und dort oben an der Küste könnte ich mir ja ein nettes Plätzchen aussuchen zum schlafen. Soweit so gut. Es dämmert und schwupps ist es Nacht und ich fahre immer noch. Rochester liegt nun hinter mir und ich wäre doch nun wirklich müde. Aber so am Highway möchte ich nicht einfach mein Auto hinstellen. Schon ein bissel gefährlich. Zack und schon stehe ich mitten im Nirgendwo. Na super der Highway durch den Nationalpark ist ja ein einziges Schlagloch und ich bin doch so müde. Am besten ich fahre hier einfach mal runter, wo auch immer das ist, und suche mir einen Platz für mein Auto. Boa ist gar nicht so einfach, denn die Anwohner wären mit Sicherheit nicht begeistert wenn ich mein Auto in ihre Hofeinfahrt stelle. So jetzt habe ich genug vom Suchen. Um mich herum ist gar nichts mehr, keine Häuser oder sonst irgendwas. Ich stelle das Auto nun einfach an den Straßenrand. Wird morgen schon keiner meckern, und wenn doch kann ich ja weg fahren, Hihihi. Nach ca. 666km kann ich nun endlich schlafen. Aber die Luftmatratze pumpe ich nicht mehr auf, bin zu fertig. Gute Nacht!

06. Mai 2013
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht!
Aber fangen wir vorne an. Meine Gotti gibt mir einen Chevi Van mit nach Kanada, wow wow wow. Kann das wirklich war sein? Ich kann es kaum glauben, aber es ist ihr ernst.
Nun denke ich mir, he! Du könntest doch im Van schlafen wenn die Strecke mal zu weit ist. Also was brauche dafür? Eine Luftmatratze wäre nicht schlecht, dann wird es schon mal bequem. Schlafsack und Kissen besitze ich und was braucht man sonst noch so? Wie wäre es mit Vorhängen, dann wäre es etwas privater. Nun was braucht man da alles? Einen Vorhang und zum aufhängen eine Wäscheleine, wie befestige ich sie nun das es nicht zu sehr durchhängt? Na da könnte man ja so 0815 Aufhänger für die Wand nehmen und wie befestige ich die nun wieder, na mit Schrauben, dass müsste klappen. Gedacht gekauft, ich hab auch noch Sicherheitsnadeln mitgebracht um den Vorhang an der Leine zu befestigen. Und los geht’s. Nach ca. einer halben Stunde hängt der Vorhang, aber hinten hängt er ziemlich durch, was mir mal wieder nicht gefällt. Vielleicht fällt mir ja noch was Besseres ein.
Ok, an dem Autohimmel, der ja aus Stoff ist, könnte ich doch ne Sicherheitsnadel befestigen und daran dann die Wäscheleine, ob der Vorhang dann immer noch durchhängt, halten das die Nadeln überhaupt aus, mal sehen?
Unglaublich es hält und es hängt nichts mehr durch. Ich bin begeistert! Tja aber nun habe ich die Hacken umsonst hin geschraubt. Tja, warum einfach wenn es auch kompliziert geht!!!
 
   
 
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