bin dann mal weg
  Februar (Niagara Falls)
 
25. Februar 2013
Ach verflixt, jetzt hab ich doch tatsächlich Muskelkater. Aber es gab wieder ein leckeres Frühstück und das tut echt gut. Heut sollt ich nun doch mal meine Weiterreise in die Staaten organisieren. Das mach ich jetzt auch, da ich heut morgen (bevor ich wirklich wach war) vor lauter Intelligenz ein Busticket online gekauft hab muss ich das irgendwie wieder rückgängig machen. Leider bezweifele ich das das geht, ich versuch es einfach mal. So nachdem ich ca. 1h am Telefon hing, bestätigt sich meine Befürchtung. Das Geld ist weg. Na ich habs ja

Der neue Plan ist, morgen zu Fuß über die Grenze und mit dem Zug zu meine Gotti. Warum??? Naja, wenn ich mit dem Bus fahren würde, könnte es zum einen an der Grenze länger gehen und ich hab einen Stopp in New York von 5h. Ja das hört sich nicht so schlimm an, aber der Stopp ist von 00:30-05:30 und ich glaub nicht das ich allein in New York um diese Uhrzeit sein möchte. Ganz davon abgesehen, dass ich dort am Bahnhof bin und der nicht mittendrin ist. Weiß ja nicht, wer sich da alles rumtreibt. Ich vordere mein Glück nicht heraus!
Natürlich hab ich heut mal wieder mit zu Hause telefoniert und mir nochmal ein paar Ecken von Niagara Falls angesehen. Vor allem die Fälle und die Hotels bei Nacht. Morgen geht’s in aller Herrgottsfrühe zur Grenze (Wecker klingelt um 4:00) Jipi.

24. Februar 2013
Endlich ein gutes und gesundes Frühstück. Patrik hat uns heute ein Super Frühstück gezaubert. Es gab Muffins, Brownis, ganz viel Obst und nen gar nicht so üblen Kaffee. Ich freu mich jetzt schon aufs morgige Frühstück. Patrik besorgt jeden Morgen alles frisch, ganz toll und im Hostelpreis inbegriffen, was will man mehr. So gestärkt machen wir uns auf zu einer Wandertour am Fluss entlang zum Niagara Whirlpool und dann zurück zum Hostel. Wir das sind Thomas (Deutsch), tja und wenn ich jetzt wüsste wie man die Namen der beiden Japaner schreibt würde ich diese auch verraten. Leider kenne ich diese nicht. Na egal, wir 4 waren zusammen unterwegs und Patrik hat das gestern Abend organisiert. Mit dem Taxi (2,50$ pro Nase) geht es zum Ausgangspunkt. Derik, der Taxifahrer, kann uns einiges über den Niagara Whirlpool erzählen, er zeigt uns auch wo wir wieder aus der Schlucht herauskommen und wie wir von diesem Punkt aus zurück zum Hostel finden. Er setzt uns Niagara Glen ab, von dort aus geht nun eine Eisentreppe ein Stück hinunter in die Schlucht. Tja und nun beginnt das Abendteuer, denn wir sind auf einem Trampelpfad der am bis zum Fluss hinunter führt. Da im Moment Winter ist, gibt es jede menge Eis, Schnee und Matsch und das schön im Wechsel und da es sich um eine Schlucht handelt geht es immer wieder verdammt steil nach unten. Aber ich hab ja drei „Männer“ dabei, dann geht das schon. Hier unten bekommt man einen guten Eindruck davon, wie die Gegend früher einmal aussah (bevor der Europäer kam). Wilde Natur, riesige Steine, raue Felsen, Wände aus Eis und ein reißender Fluss. Jip, so stellt man sich Kanada vor. Wir vier genießen die Wanderung in vollen Zügen. Zeit für Fotos haben wir genug und diese nutzen wir auch. Nachdem wir nun direkt am Fluss entlang gehen und diese Strecke ist wirklich harmlos, denn kurz vor dem Whirlpool, wünsche ich mir eine Gams zu sein. Denn nun müssen wir wieder Teile der Strecke nach oben klettern und das über glitschige Felsen und dann wieder hinunter, wir zwängen uns durch Felsspalten und ich denk mir nur (ich bin doch kein Steinbock) aber auch dies bestreiten wir gemeinsam. Ich bin auf jeden Fall froh nicht allein hier unten zu sein, denn wenn man hier ein Problem hat wird man nicht so schnell gefunden, wenn überhaupt. Zum Schluss hat sich das Krakseln doch gelohnt, am Whirlpool angekommen, bekommt einen Eindruck wie schnell sich dieser Fluss bewegt, eine wirklich reißende Strömung nimmt alles mit, was nicht fest verankert ist, beeindruckend! So, nun müssen wir wieder hinaus aus der Schlucht und hier geht es, logischer Weise, nur noch nach oben und dies über eine angedeutete Treppe. Ja angedeutet, denn die Stufen sind krumm und schief und voller Eis, ein Geländer gibt es nicht, was es nicht wirklich einfacher macht. Aber auch diesen Teil haben wir gemeistert und sind nun wieder in der Zivilisation. Jetzt geht es einfach der Straße entlang wieder zurück zum Hostel. Es war ein wirklich schöner Ausflug und ich würde ihn mit meinen drei Begleitern wieder machen.
 
   
 
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