bin dann mal weg
  Mai 25.-27. (von Halifax - nach Digby)
 
27. Mai 2013
Aha, im Moment regnet es nicht, auf nach Digby. Im Touricenter hab ich mich erst mal mit Infos eingedeckt und einer Straßenkarte von Nova Scotia. Dann kann es ja losgehen. Zuerst geht es nach Digby Neck, bei einer kleinen Pause habe ich eine Gänsefamilie beobachten dürfen. Über diesen kleinen Landausleger komme ich zu einer Fähre nach Long Island. Aber zuvor muss ich noch Bilder von Sandy Cove machen, wieder ein süßes Fischerdorf (Klar auch wegen dem Namen). Auf Long Island angekommen mache ich einen Abstecher um den Balancing Rock zu Fotografieren. Über einen kleinen, im Moment ziemlich nassen Wanderweg gelange ich zu 235 Stufen die nach unten zur Küste führen. Nach fast genau 100 Stufen, gibt der Akku in meiner Kamera auf und welch Wunder, der Ersatz liegt im Auto. Tja dann mache ich mal auf den Weg zurück, denn nur den Felsen zu sehen und kein Bild zu machen ist ja auch blöd. Immerhin ist es schön warm und der Regen hat nun auch mal Pause gemacht. Ok, zurück bei den Stufen angekommen geht’s nun wieder nach unten. Hab nun auch ganz anständig Bilder des Balancierenden Felsen gemacht und kann mich nun langsam wieder zum Auto aufmachen. Wohin geht’s denn nun? Der Karte nach müsste hier auf der Insel noch eine schöne Aussichtsplattform sein. Bin gespannt ob ich diese finde. Aha, diesem, etwas verwirrenden, Schild nach müsste ich nun diesen steilen Hang hinauf. Ach das tue ich heute meinem Auto nicht an. Ich fahre weiter zum nächsten Fähranleger. Diese Fähre bringt mich nun auf Brier Island. Hier gibt’s ein Dorf, Westport, einen Fischerhafen und die Möglichkeit zum Whalewatching. Mmh, das ist doch eine Überlegung wert. Da es zum Whalewatching eh schon zu spät ist. Genieße ich die Aussicht auf den Leuchtturm in der Bucht. Ich treffe dort Lia und wir kommen ins Gespräch. Sie kommt aus Halifax und darf 5 Monate hier für den Whalewatching Veranstalter arbeiten.
Sie sagt, dass morgen eine Tour stattfinden würde mittags um 1. Na da werde ich doch dabei sein, sofern dass Wetter mitspielt. Meine Route führt mich nun über einen Schotterweg zur anderen Seite der Insel. Dort steht ein schöner großer Leuchtturm und es gibt auch einen kleinen Erkundungspfad an der Küste entlang. Na dann los geht’s, bevor es dunkel ist. Ganz schön viele Möwen brüten hier auf diesem Platz. Da ich kein Schild gesehen habe, dass ich hier nicht über Nacht stehen darf, bleibe ich einfach hier, sehe mir noch den schönen Sonnenuntergang an und werde dann schlafen.

26. Mai 2013
Hab mal wieder gut geschlafen. Greg hat mir noch ein paar Punkte entlang der Küste verraten, an denen ich unbedingt anhalten sollte um einen Spaziergang zu machen. Gesagt getan, die Route verläuft entlang der Küste, das Wetter ist durchwachsen, Sonne, Regen und viel Wind. Küste eben. Mein erster Stopp ist in Blue Rocks. Mal wieder direkt am Wasser, inklusive guter Brandung für schöne Fotos. Nächster Halt, Hirtles Beach. Beim diesem Lüftchen weht es mich fast vom Strand. Aber ein paar Fotos müssen drin sein. Jetzt setzte ich meine Fahrt fort, entlang der Küste, vorbei an Bridgewater, Liverpool, Shelburne, Yarmouth, Salmon River bis nach Digby. Eine wirklich schöne Strecke und wenn das Wetter ein wenig besser mitgespielt hätte, wäre die eine oder andere Wanderung noch drin gewesen. Aber egal, jetzt bin ich in Digby, ein schönes Fischerdorf versteckt in einer wunderschönen Bucht. Es wird mal wieder Zeit um einen Platz zum schlafen zu finden. Ich fahre entlang der Küste (Bay of Fundy) bis nach Annapolis Valley, dort gibt nun endlich einen Parkplatz auf dem ich stehen darf, für diese Nacht. Direkt an einem See. Ich hoffe doch ganz stark, dass das Wetter morgen ein wenig freundlicher ist. Dann könnte ich noch Digby und Umgebung erkunden.

25. Mai 2013
Boa es regnet immer noch. Aber ich habe gut geschlafen und bin fit für meine Weiterreise nach Halifax. Nach entspannten 70 km stehe ich nun mitten in Halifax Downtown und sehe mir das Hostel von außen an. Nö, da bleib ich nicht, Parkplätze haben sie ja auch nicht und die Gegend sei wohl nicht so sicher um das Auto auf der Straße oder Parkplatz stehen zu lassen. Was mach ich denn dann jetzt? Da das Wetter nicht zum Sightseeing einlädt, fahr ich jetzt zur Bibliothek und schreib mal einige der Berichte, damit ich vielleicht endlich mal wieder auf dem Laufenden bin. Evtl. hab ich dort auch Internet. Ok, hab schon mal nen kostenlosen Parkplatz gefunden (die Schilder kann ich jetzt ja wieder lesen). Internet gibt’s leider nicht aber Strom, und das ist auch schon was wert. Nach 2h schreiben und nochmal über sich selber lachen, verlasse ich jetzt Halifax und fahr mal nach Chester, da müsste ein Park zum übernachten sein. Es geht wieder durch ganz viel Nebel und teilweise Regen. Supi, der Park ist geschlossen. Macht nichts, dann fahr ich nach Mahone Bay, da ist ein Hostel und das ist auf. Es waren nochmal 95 km, also eigentlich fast nichts. Mahone Bay, oh Gott ist das niedlich. Ein verschlafenes Fischerdorf, mit süßen Häuschen und einem niedlichen Hafen. Ach, das gefällt mir. Der Hostelbetreiber ist im Moment auf einer Wandertour, aber seine Frau zeigt mir schon mal alles. Es ist ein extra Gebäude neben ihrem Wohnhaus, mit 12 Betten und keinen Besuchern. Bin also vorerst allein. Kaum habe ich alle meine Sachen im Haus, kommt auch schon Natascha (Französin) die auch diese Nacht hier bleiben wird. Sie hat ein Jahr in Toronto studiert und ein bissel gearbeitet. Gegend 21 Uhr ist nun auch Greg, der Chef da. Er kommt eigentlich aus Neuseeland aber er weiß verdammt viel über Nova Scotia. Wow, soviel Info in so kurzer Zeit. Er meinte auch im Moment sei eine gute Zeit zum Jobsuchen. Gut, das gibt Hoffnung. Ich wird mich jetzt ins Bett kuscheln, bin doch müde.
 
   
 
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