bin dann mal weg
  Februar (Edmonton)
 
16. Februar 2013
Heute wird ein langer Tag. Um 11 muss ich aus dem Hostel-Zimmer ausziehen aber um 23:30 fährt erst mein Zug, och nö. Was mach ich nun solange, zum Glück kann ich mein Zeug noch im Hostel lassen, dann muss ich das nicht die ganze Zeit mitschleppen, auch kann ich mich noch im Hostel aufhalten. Das ist doch schon mal was. Jetzt wo ich so im Aufenthaltsraum sitze, stelle ich fest, es sind nur Männer um mich herum, schon seltsam. Ich weiß es wohnen auch Mädels hier, hab sie auf dem Gang gesehen. Vielleicht haben sie was Besseres zu tun. Heut bring ich mal wieder meine Homepage auf den neuesten Stand (Bilder und Text). Zum einkaufen muss ich auch noch, damit ich nicht wieder so ein tolles Sandwich essen muss. Habe ja dazu gelernt.
J Da ich erst am Di in Toronto ankomme werde ich auch solange kein Internet haben, denn ich sitze die ganze Zeit im Zug. Bei keinem Stopp muss ich eine Nacht bleiben, was ja auch nicht schlecht ist. So bleibt die Zimmersuche aus. Puh. Jetzt bin ich nur noch gespannt ob es mit dem Zug heute Nacht klappt, da ich ja mal wieder kein Ticket habe. Im Internet kaufen geht ja nicht und der Ticketschalter ist erst heut Abend um 21:30 auf. Wird schon klappen, wenn die ja den Ticketschalter nur auf haben wenn mal ein Zug vorbei kommt. In diesem Fall, bis Di.

15. Februar 2013
Nun bin ich also in Edmonton und ich muss gestehen, schön ist es nicht wirklich. Großstadt eben mit Hochhäusern, vielen Menschen und irgendwie das Eck welches ich bisher gesehen habe hat nicht mal soviel verschiedene Läden, eher Bürogebäude. Ich wandere nun seit 3h durch die Stadt und naja, es wird nicht schöner. Zurück im Hostel wird heut mal wieder geskypt. War ja in Jasper nicht möglich. Nun bin ich wieder unterwegs und schau mir noch den Park an. Der ist entlang des Flusses angelegt. Schon nett und ich muss sagen, in Kanada gibt verdammt viele Menschen die Joggen. Im Park ist sogar der Weg für die Jogger schön angeschrieben. Auch Wintersport ist hier möglich Skilanglauf, ja es wurden Loipen vorbereitet auch einen Hügel zum Skifahren findet man, wenn man lange genug läuft oder ein Auto hat. Da muss man die Stadt nicht mehr verlassen. Nach einer ganzen weile finde ich eine Treppe mitten im Nirgendwo, da stapf ich natürlich hoch. Nach 175 Stufen erwartet mich ein schöner Blick über den Fluss und Edmonton. Leider wird es schon langsam dunkel, nun stellt sich mir die Frage, lauf ich auf dem Rundkurs weiter (er müsste mich wieder zum Hostel zurückbringen) oder dreh ich um. Nach einem Blick auf Uhr und Karte, setze ich den Rundkurs weiter, denn das müsste kürzer sein. Insgesamt war ich nun fast 6h unterwegs, schon groß. Total erledigt falle ich mal wieder ins Bett.

14. Februar 2013
Im Moment warte ich darauf, dass ich in den Bus nach Edmonton einsteigen darf. Er fährt leider erst um 13:00 und jetzt ist es 11:00. In Jasper habe ich nun wirklich alles, doppelt und dreifach gesehen. Also sitze ich nun am Bahnhof und warte, dass die Zeit vergeht. Wäre ja gerne mit dem Zug gefahren, da der Bahnhof in Edmonton aber ca. 8km entfernt von meinem Hostel oder der WG ist und er um 23:30 erst dort ankommt war mir das doch ein bissel zu heikel. Den Busse fahren dort wohl auch nicht mehr unbedingt und ich weiß ja nicht was das für eine Gegend ist. Der Bus lädt mich eine halbe Stunde entfernt vom Hostel ab. Und Busse fahren da noch denn ich sollte so um 18:00 dort sein. Vorausgesetzt der heutige Bus ist in Ordnung. Am Di hatten sie wohl einige Probleme, der erste Bus war noch bevor er aus dem Dorf draußen war kaputt, der Ersatz dann auch, zum Schluss mussten die Passagiere sich die Zeit vertreiben bis um 7:00 abends und das ist in Jasper nicht so einfach. Ich drück mir die Daumen und hoffe mir geht’s heut nicht so.
Fast pünktliche Abfahrt jipi. Die Fahrt geht vorbei an den Rockys, großen Nadelwäldern, gefrorenen Seen und auftauenden Flüssen. Ohne Panne erreichen wir nach 5,5h Edmonton. Wow, die Stadt ist wirklich groß. Da ich die ganze Zeit nur saß, gehe ich jetzt zuerst mal zu Pierres WG und seh mir die an. Er hat schon gesagt, dass ich wahrscheinlich das Bedürfnis habe aufzuräumen ich muss es aber nicht.
J Nach 1,5h (hab mich ein bissel verfranzt) komm ich fix und alle bei der WG an. Die Gegend ist recht niedlich, ein bissel außerhalb. Nettes kleines Häuschen. Aber schon beim Blick aufs Fenster, denke ich mir, mmh ich glaub da bleibst de nicht. Geklingelt wird trotzdem. Ein „Mann“ öffnet mir die Tür (Ich hab das Gefühl wir sind in den 80ern) er trägt Schnauzer und Vokuhila. Macht ja nichts, aber nachdem ich in der Tür stehe und einen Blick auf „Wohnzimmer“ und „Küche“ werfen kann beschließe ich doch ins Hostel zu gehen. Denn sonst muss ich wirklich aufräumen. Ich verabschiede mich freundlich, er ist sowieso mit Scratching beschäftigt, und gehe zum Hostel. Ich habe glück und bekomme ein Zimmer für mich allein, jetzt noch eine warme Dusche und ich falle todmüde ins Bett.
 
   
 
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